Affirmationen

Positive Affirmationen sind einfache, klare und positiv formulierte Sätze, die unser Unterbewusstsein mit neuen Informationen versorgen. Ziel ist es, mit ihrer Hilfe Blockaden zu lösen, Störungen und überholte, festgefahrene und hindernde Gedankenstrukturen zu entfernen und neue positive, befreiende und inspirierende Gedankenmuster zu schaffen.

Wenn du eine Aussage über dich selbst oft genug gehört hast, dann glaubst du sie irgendwann und nimmst sie als wahr an. Ob die Aussage von dir selbst kommt oder von jemand anderem spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Wenn du also nach einer Fehlgeburt immer wieder denkst „ich bin nichts wert, ich schaffe es ja nicht mal ein Kind auszutragen“, dann glaubt dein Unterbewusstsein genau das nach einiger Zeit auch. Positive Affirmationen helfen, dein Unterbewusstsein umzuprogrammieren. Du sagst dir selbst einfach neue Gedanken: du programmierst dich damit quasi um auf ein neues, hilfreicheres Programm. So änderst du zunächst deine Gedanken und diese beeinflussen wiederum deine Gefühle, denn unser Denken, Fühlen und Handeln hängen wechselseitig zusammen.

 

Wenn ich mein Denken ändere, ändere ich auch mein Fühlen und schließlich mein Handeln.

Affirmationskarten

Positive Affirmationen kann man selbst formulieren oder man kann Affirmationskarten zu verschiedenen Themen (z.B. zum Thema Vertrauen oder zum Thema Selbstliebe) im Handel kaufen. Wenn du dir selbst Affirmationskarten schreiben möchtest, nimm dir einen Moment Zeit, um sie auf ein schönes Stück Pappe zu schreiben und dekoriere dieses vielleicht noch mit ein paar gemalten Blumen oder was dir Schönes in den Sinn kommt. So bringt es dir direkt mehr Freude, die Affirmationskarte in die Hand zu nehmen – oder irgendwo an einem gut sichtbaren Ort aufzuhängen.

Mit Affirmationen arbeiten

Nimm dir 2-5 Minuten Zeit, stelle dich mit deiner Karte vor den Spiegel oder setze dich an einen Ort, an dem du dich sehr wohlfühlst, oder nimm dir eine Affirmationskarte mit auf einen Spaziergang. Sage die Affirmation dann laut, immer wieder auf. Fühle dich in den Satz, den du sagst hinein, lass ihn durch deinen ganzen Körper gehen und fühle ihn in jeder Zelle deines Körpers. Werde eins mit deiner Affirmation. Erlaube den positiven Gefühlen, die entstehen, reinzukommen, sperre sie nicht aus. Mache dich ganz voll mit dem Positiven, mit der Liebe, mit der Dankbarkeit, die durch die Wiederholung der Affirmation durch deinen ganzen Körper strömt.

Hier sind einige Beispiele für positive Affirmationen, welche du nutzen kannst – oder die dich inspirieren können, deine eigenen Affirmationen zu formulieren. Formuliere Affirmationen immer in der Gegenwartsform um deinem Unterbewusstsein zu signalisieren, dass du bereits erreicht hast und daran glaubst, was du laut aussprichst:

  • Ich entwickle jeden Tag mehr Vertrauen – zu mir und meinem Körper
  • Ich kehre immer wieder zu der Intention zurück, zu vertrauen
  • Ich bin zu mir selbst freundlich und liebevoll
  • Ich bin dankbar für alles, was das Leben mir schenkt
  • Ich lasse alle negativen Gedanken los.
  • Ich liebe und akzeptiere mich, so wie ich bin.
  • Ich fühle mich wohl in meiner Haut.
  • Ich vergebe meinem Baby.
  • Ich vergebe mir selbst und allen anderen.
  • Ich verdiene es, gut behandelt zu werden.
  • Ich glaube daran, dass alles einen tieferen Sinn hat und alles gut wird.
  • Ich lenke meine Aufmerksamkeit auf das Gute.
  • Es gelingt mir jeden Tag besser, die positiven Dinge zu sehen.
  • Jeder Atemzug gibt mir neue Energie.
  • Ich lebe mein Leben so, wie ich es für richtig halte.
  • Ich erlaube mir, loszulassen.
  • Ich kann aus jedem Tag einen schönen Tag machen.
  • Ich nehme mich an, so wie ich bin.
  • Ich bin eine wundervolle, starke Frau.
  • Ich liebe das Leben und das Leben liebt mich.
  • Ich fühle mich sicher und geborgen.
  • Ich bin eine gute, liebevolle Mutter
Schau einfach was zu dir passt, was sich für dich gut anfühlt.

 

Mache dir bewusst: die Worte, die du an dich selbst richtest, haben einen Effekt auf dein gesamtes Leben!

Wie finde ich MEINE Affirmationen?

Um deine eigenen Affirmationen zu formulieren, kannst du auch schauen, bei welchen negativen Gedanken du dich immer wieder ertappst, beziehungsweise welche negativen Gedanken sich bei dir immer wieder einschleichen. Ertappst du dich immer wieder dabei, wie du denkst „ich habe es nicht verdient ein Baby zu bekommen“, dann kannst du diesen Satz für dich in eine positive Affirmation umwandeln: „ich habe es verdient, ein Leben voller unendlicher Freude und in Fülle zu leben“ – und dich nun mit dieser Affirmation immer und immer wieder korrigieren, wenn du denkst, dass du etwas nicht verdient hättest. Oder denkst du „Ich mag meinen Körper nicht, er hat mein Baby sterben lassen und sieht nicht gut aus“ – dann transformiere diesen Gedanken in „ich danke meinen Körper, dass er mich durch’s Leben trägt, ich behandle ihn mit Liebe und Respekt“. Oder denkst du “ich bin eine wertlose Frau, ich habe es ja nicht mal geschafft, ein Baby auf die Welt zu bringen“ – dann transformiere deine Gedanken in „ich bin gut genug, genauso wie ich bin. Ich erlaube mir, mich anzunehmen und zu lieben“.

Mehr zum Thema Affirmationen findest du auch in meinem Buch “Vertrauen nach Fehlgeburt

 

Onlinekurs

Vertrauen nach Fehlgeburt
der Onlinekurs für Dich!

Neues Vertrauen, Sicherheit und Hoffnung: verarbeite deine individuelle Geschichte, lerne dir selbst – und deinem Sternenkind – zu vergeben, finde in die Selbstliebe, in deine Kraft und zurück ins Vertrauen – in dich, deinen Körper und das Leben!

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner